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Ein normales menschliches Skelett hat im ausgewachsenen Zustand etwa 206 oder 212 Knochen. Einige wichtige Gruppen sind hier:
Einige Knochen sind untereinander verwachsen, andere sind über Gelenke und mit Knorpeln verbunden. Zudem lassen sich die über 200 Knochen in Platt- und Röhrenknochen, in kompakte und lufthaltige sowie in sogenannte Sesambeine unterteilen. Das Gesamtgewicht deiner Knochen beträgt ungefähr zehn bis 15 Prozent deiner Körpermasse. In einigen Knochen befindet sich das Knochenmark, das massgeblich für die Blutbildung ist.
Die Anzahl der Gelenke ist – werden die sogenannten unechten Gelenke mitgezählt – mit über 300 höher als die der Knochen. Genaue Angaben gibt es aber nicht, denn die Forschung ist noch nicht zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen. Fest steht nur, dass es im menschlichen Körper viele gelenkige Verbindungen gibt. Unterschieden werden aber zum Beispiel die grossen Gelenke von den anderen. Diese sind:
In der Wirbelsäule oder im Rumpf finden sich allerdings noch viele weitere Gelenke. Selbst der Brustkorb enthält gelenkige Verbindungen. Zusammen mit den Muskeln sind sie notwendig für deine Bewegung. Viele Gelenke sind dem Menschen allerdings gar nicht richtig bewusst.
Der Schädel des Menschen hat je nach Angabe 22 bis 30 Knochen. Dabei sind die Knochen im Kopf grösstenteils über Knochennähte miteinander verbunden. Sie wachsen also im Laufe der menschlichen Entwicklung erst zusammen. Ferner lässt sich der Schädel in Hirn und Gesichtsknochen einteilen. Der Hirnknochen, der aus sechs, zum Teil paarigen Knochen besteht, ist für den Schutz eines sehr wichtigen Organs zuständig, nämlich des Gehirns. Der Gesichtsknochen besteht aus zehn, teilweise paarigen Knochen und definiert die Gesichtszüge und den Kiefer. Auch durch die Eigenheit des menschlichen Skeletts, sich während des Wachstums zu verändern, ist die Frage „Wie viele Knochen hat ein Mensch?“ schwierig zu beantworten.
Dass Knochen im Laufe des Wachstums miteinander verwachsen, lässt darauf schliessen, dass Neugeborene mehr einzelne Knochen haben als Erwachsene. Und tatsächlich sind es bei Säuglingen noch über 300 unterscheidbare Knochen- und Knochenfragmente, deren Entwicklung erst im Laufe von Jahren abgeschlossen wird. Dies ist auch der Grund für die Fontanelle beim Säugling: Der Schädel ist noch nicht durch Knochennähte verbunden. Einige Rippen verwachsen zum Kreuzbein und auch die Kniescheibe ist noch nicht ausgebildet.
Ausserdem sind die Knochen des Babys noch sehr weich. Dies ist unter anderem beim Geburtsvorgang von Vorteil. Auch das Becken der Frau ist teilweise elastisch aus genau demselben Grund: Der Geburtskanal soll maximal möglich geöffnet werden können. Die Tatsache, dass ein Säugling mehr Knochen hat, ist also evolutionär vorteilhaft. Doch gerade die weichen und nicht verwachsenen Schädelknochen sind auch ein Grund dafür, warum Babys am Kopf besonders empfindlich sind.
Durch Training lassen sich Knochen nicht stärken, aber du kannst deinem Körper dabei helfen, sie stark und ausreichend dicht zu halten. Während Knochen in den ersten drei Lebensjahrzehnten nämlich immer kräftiger werden, dreht sich dieser Prozess im Alter allmählich um. Schwächere Knochen sind die Folge. Wichtig für den gesunden Erhalt sind vor allem Kalzium und Vitamin D. Das Vitamin bildet dein Körper selbst, wenn du dich an der Sonne aufhältst. Kalzium gewinnst du zum Beispiel aus:
Die Knochen erfüllen nicht nur eine Stützfunktion im Körper, sondern sie schützen auch eine ganze Reihe von Organen. Dein Brustkorb schützt beispielsweise die Lungen und das Herz, der Schädel vor allem das Gehirn und das weiche Innenleben des Mundes. Grundsätzlich wäre ein Leben ohne Knochen für dich und deine Organe problematisch. Der Druck deines Eigengewichts würde mit der Zeit die unteren Körperregionen in Mitleidenschaft ziehen und Bewegungen wären kaum möglich.
Es gibt eine ganze Reihe von Knochenkrankheiten, die beispielsweise zu stark gebrechlichen oder schlecht ausgebildeten Knochen führen. Einzelne Verwachsungen oder Versteifungen werden in der Regel nicht zu diesen Krankheiten gezählt, wenn sie keine Probleme bereiten. Prominente Knochenkrankheiten beim Menschen sind:
Fehl- und Schonhaltungen sowie sportliche Belastungen führen schnell zu Muskelverspannungen, Schleimbeutelentzündungen und Schmerzen. Wer die Symptome nicht mit Medikamenten bekämpfen möchte, kann hierbei auch auf sogenannte Kinesiologie Tapes zurückgreifen. Eine Behandlung mit den smarten Bändern, die in unterschiedlichen Längen, Farben und Mustern erhältlich sind, schafft oftmals schnell Abhilfe und eignet sich zudem auch als dauerhafte Unterstützung bei chronischen Leiden. Doch wie bringt man die Kinesiologie Tapes korrekt an, welche Klebetechnik eignet sich für welche Symptome und was gilt es beim Tapen zu beachten?
Verspannte Muskeln, steifer Nacken bis hin zu unangenehmen Schmerzen: Viele Menschen haben im Alltag mit solchen Problemen zu kämpfen. Zu langes Sitzen und der hektische Alltag tragen ihren Anteil zu Rückenschmerzen und Co. bei. Aus der japanischen Chiropraxis stammt die Methode der Kinesiologie: Mit bunten Streifen aus Textilmaterial kannst du dir dadurch in manchen Fällen Erleichterung verschaffen. Kinesiotape heisst das praktische Band, das gegen Verspannungen und Schmerzen vom Nacken bis zum Steissbein, bei Knieproblemen und Muskelschmerzen helfen kann. In unserem How-To erfährst du, wie die Anwendung der bunten Bänder gelingt.
Wie wichtig die Funktionalität unseres Armes ist, merken wir oft erst, wenn dieser nicht mehr voll einsatzfähig ist. Für fast alle Bewegungen benötigen wir unsere Arme. Schmerzen im Oberarm können deshalb zu einer enormen Belastung werden, wenn selbst alltägliche Dinge, wie das Anziehen, Haarewaschen oder die Zubereitung von Essen, nicht oder nur unter Schmerzen möglich sind. Häufig verbergen sich harmlose Ursachen, wie Verspannungen, hinter den Beschwerden. Schmerzen im Oberarm können aber auch Anzeichen für verschiedene Krankheiten sein. Woher Schmerzen im Oberarm kommen können, welche Symptome sie zeigen und wie du sie am besten behandeln lässt, erfährst du in unserem Ratgeber.
Ein schmerzender Nacken ist unangenehm und schränkt die eigene Bewegungsfreiheit stark ein. Der Schmerz kann dabei auch zu weiteren Beschwerden führen, etwa Migräne oder Rückenschmerzen verursachen. Abhilfe schaffen Massagen und Wärmebehandlungen. Dennoch ist es wichtig, auch die Ursachen herauszufinden, um weitere Schmerzen zu vermeiden. Oft sorgen gerade zu wenig Bewegung, eine falsche Haltung und Sitzposition oder eine Verkühlung für den verspannten Nacken. Es ist wichtig, frühzeitig zu reagieren und den Problemen vorzubeugen. Hier zeigen wir dir, wie.
Neuropathische Schmerzen sind Nervenschmerzen. Sie treten aber nicht auf, weil die Nerven von aussen durch Hitze oder Stiche gereizt werden, sondern weil sie selbst beschädigt oder erkrankt sind. Der Schmerz geht also von den Nerven selbst aus und hat viele mögliche Ursachen. Wie viele Menschen mit chronischen Schmerzen unter Neuropathien leiden, ist nicht genau bekannt. Oftmals sind die Ursachen nicht eindeutig oder es liegen mehrere vor. Neuropathische Schmerzen können die Lebensqualität enorm einschränken. Umso wichtiger ist es, sich mit Behandlungsoptionen und der Suche nach den Gründen zu beschäftigen.
Menschen haben es nicht leicht mit ihrem Körper, gibt er doch häufig verstörende Geräusche von sich. Irgendwo knarrt, knirscht und knackt es immer – ob im Sprunggelenk, im Knie, in der Hüfte oder das bekannte Fingerknacken. Ist das schädlich für unsere Gesundheit, müssen wir uns Sorgen machen? Schon die geringste Bewegung kann zu Knackgeräuschen führen, wenn nicht sogar zum Meniskusriss oder zur Arthrose. Das Gelenk -Knacken nimmt im Alter zu, was der wenig schmeichelhafte Begriff „alter Knacker“ ausdrückt. Klingt es nur unheimlich, wenn Gelenke knacken oder ist es schädlich? Wann Gelenkgeräusche harmlos sind und wann nicht, verraten wir dir hier.