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Kinesiologie Tapes helfen nicht nur bei Verletzungen im Schulter-, Nacken- und Armbereich, sondern werden auch bei
eingesetzt. Dabei stabilisieren die Tapes die betroffenen Stellen, ohne dass Patienten spürbar an Bewegungsfreiheit einbüssen. Die Wirkungsweise der Bänder beruht auf der Aktivierung der Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers. Im Gegensatz zu Massagen lassen sich mit den Tapes auch Schon- und Fehlhaltungen dauerhaft korrigieren, wodurch die Bänder oftmals als Ergänzungstherapie bei physiotherapeutischen Behandlungen zum Einsatz kommen. Für den maximalen Erfolg müssen die Tapes jedoch richtig angebracht werden. Daher empfiehlt es sich, die ersten Behandlungen durch einen geschulten Physiotherapeuten oder Arzt durchzuführen zu lassen. Mit etwas Geschick oder mit der Hilfe deines Partners gelingt dir das Anlegen der Bänder jedoch auch in den eigenen vier Wänden.
Für das klassische Tapen des Ellenbogens werden zwei Tapes benötigt, die in etwa eine Länge von 25 Zentimetern aufweisen sollten. Im ersten Schritt wird der betroffene Arm um ungefähr 90 Grad gebeugt. Danach wird das obere Ende des Tapes rückseitig auf den Oberarm geklebt. Im zweiten Schritt ziehst du das Band mit einem leichten Zug über die Aussenseite des Ellenbogens und bringst es am Unterarm an. Für den sicheren Halt wird das Tape dann am Unterarm fixiert. Das zweite Band wird im Anschluss auf die Rückseite des Oberarms geklebt, über die Innenseite des Ellenbogens bis zum Unterarm gezogen und am Ende des ersten Tapes befestigt.
Die Behandlung mit Tapes eignet sich sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden im Ellenbogen. Je nach Bedarf werden hierbei elastische oder nicht-elastische Tapes eingesetzt. Nicht-elastische Tapes besitzen eine stützende Funktion und können beispielsweise Schwellungen nach einem Unfall oder einer OP lindern. Elastische Bänder dienen wiederum der Aktivierung von Muskeln und wirken zudem positiv auf die Durchblutung und auf den Lymphabfluss. Zusätzlich beugen elastische Bänder Muskelverspannungen vor und können den Heilungsprozess beschleunigen. Im Bereich des Ellenbogens werden die Bänder an den Enden überdies immer ohne Zug angebracht und dürfen nicht in der Ellbogenbeuge enden.
Unsere Ellenbogengelenke werden bei beinahe allen Bewegungen der Arme belastet. Eine muskuläre Überlastung beansprucht hierbei besonders die Bänder der Gelenke. Schmerzen und Sehnen- oder Schleimbeutelentzündungen sind die Folge. Dabei sind einige Sportarten, wie beispielsweise Tennis oder Golf, ganz besonders betroffen, da du während der Ausübung den Schläger über längere Zeit hältst. Die Überbelastung oder ein Zuviel an Dehnung kann jedoch auch durch andere Sportarten, wie beispielsweise
entstehen. Um Schmerzen und Verspannungen vorzubeugen oder um bestehende Symptome zu lindern, empfiehlt es sich daher, die Tapes eine Stunde vor dem Sport anzubringen. Dadurch wird nicht nur die Muskulatur der Ellenbogen geschont, sondern auch Schleimbeutelentzündungen und Überlastungen effektiv vorgebeugt.
Bei einem Tennisarm werden das Handgelenk und der Unterarm durch das Tape entlastet. Im Gegensatz zum klassischen Tapen des Ellenbogens kommen beim Tennisarm zwei Bänder in unterschiedlicher Länge zum Einsatz. Das erste Band sollte eine Länge von ungefähr 25 Zentimeter haben und das zweite Tape darf nicht länger als 15 Zentimeter sein. Beim Tapen hält der Patient den betroffenen Ellenbogen gestreckt und beugt das Handgelenk nach vorne. Danach wird der Streifen ohne Zug am Handrücken angebracht und anschliessend über das Handgelenk zum Ellenbogen geführt. Ist das erste Tape befestigt, kann der zweite Streifen angebracht werden. Dieser wird mit Zug an der Beuge des Ellenbogens von vorne nach hinten vorbeigeführt, wobei beide Enden ohne Zug befestigt werden.
Patienten, die häufiger an Schmerzen leiden, können die kinesiologischen Tapes im Rahmen einer Präventionstherapie sowie zur Korrektur oder Rehabilitation einsetzen. Dabei lassen sich die Tapes während einer Behandlung auch mit
kombinieren. Je nach individueller Anforderung ist es so beispielsweise möglich, die Durchblutung, die Reflexlaufzeiten oder die Nervenleitgeschwindigkeit langfristig zu verbessern und die Muskeln so besser zu schützen. Zudem gibt es sogenannte Korrekturtapes, die das Gelenk wieder in die richtige Position bringen. Für ein langfristiges und optimales Ergebnis sollten die einzelnen Therapien jedoch von einem Fachmann aufeinander abgestimmt und überprüft werden.
Damit die kinesiologischen Tapes nicht verrutschen, sollten die betroffenen Stellen frei von Ölen und Cremes sein. Für eine noch bessere Haltbarkeit kannst du die Haut zusätzlich rasieren oder mit Alkohol reinigen. Für einen maximalen Effekt empfiehlt es sich, die Tapes regelmässig zu wechseln. So erreichen sie nach drei bis fünf Tagen ihre volle Wirkung, wobei du die Bänder maximal eine Woche ohne Unterbrechung tragen solltest.
Schmerzen im unteren Rückenbereich führen oft dazu, dass du dich kaum noch schmerzfrei im Alltag bewegen kannst. Jedes Aufstehen, Gehen oder Bücken tut plötzlich weh, der Oberkörper und die Oberarme möchten auch nicht mehr so richtig mitmachen. Was hinter „Schmerzen unterer Rücken“ steckt, was du unternehmen kannst und welche Behandlungsmethoden dir helfen, liest du hier.
Sehnenverletzungen sind immer eine schmerzhafte Angelegenheit. Eine Achillessehnenentzündung ist nicht nur mit Schmerzen verbunden, sondern kann auch langfristige Folgen haben. Daher solltest du sie auf jeden Fall behandeln. Sehnen stehen bei Bewegung wie im Ruhezustand eigentlich immer unter Spannung. Willst du die Achillessehne entlasten, solltest du sie also eigentlich ruhigstellen und nicht mehr laufen. Das ist im Alltag allerdings keine Option. Stattdessen kannst du die Achillessehne tapen und so die Heilung unterstützen. Bevor du zur Tat schreitest, werden aber Diagnosen benötigt: So gehst du bei Beschwerden vor.
Wie wichtig die Funktionalität unseres Armes ist, merken wir oft erst, wenn dieser nicht mehr voll einsatzfähig ist. Für fast alle Bewegungen benötigen wir unsere Arme. Schmerzen im Oberarm können deshalb zu einer enormen Belastung werden, wenn selbst alltägliche Dinge, wie das Anziehen, Haarewaschen oder die Zubereitung von Essen, nicht oder nur unter Schmerzen möglich sind. Häufig verbergen sich harmlose Ursachen, wie Verspannungen, hinter den Beschwerden. Schmerzen im Oberarm können aber auch Anzeichen für verschiedene Krankheiten sein. Woher Schmerzen im Oberarm kommen können, welche Symptome sie zeigen und wie du sie am besten behandeln lässt, erfährst du in unserem Ratgeber.
Neuropathische Schmerzen sind Nervenschmerzen. Sie treten aber nicht auf, weil die Nerven von aussen durch Hitze oder Stiche gereizt werden, sondern weil sie selbst beschädigt oder erkrankt sind. Der Schmerz geht also von den Nerven selbst aus und hat viele mögliche Ursachen. Wie viele Menschen mit chronischen Schmerzen unter Neuropathien leiden, ist nicht genau bekannt. Oftmals sind die Ursachen nicht eindeutig oder es liegen mehrere vor. Neuropathische Schmerzen können die Lebensqualität enorm einschränken. Umso wichtiger ist es, sich mit Behandlungsoptionen und der Suche nach den Gründen zu beschäftigen.
Die Hill-Sachs-Läsion bezeichnet eine Druckdelle am Knorpel oder Knochen der Schulter, meist verursacht durch einen Unfall oder eine Schulterluxation. Wie sieht die Behandlung aus? Welcher Arzt stellt die Diagnose? Und vor allem: Wie stellt der Arzt die Hill-Sachs-Läsion fest? Du weisst, dass die Hill-Sachs-Läsion den Oberarmkopf betrifft – und hast ansonsten ganz viele Fragen zur Anatomie, zur Ursache der Hill-Sachs-Läsion und zur Therapie. Deine Fragen – unsere Antworten!
Untere Rückenschmerzen beziehungsweise Schmerzen im unteren Rückenbereich sind unangenehm, häufig mit Bewegungseinschränkungen verbunden und gelegentlich auch ein Symptom ernster Erkrankungen, denn nicht immer sind die Rückenschmerzen einfach nur Muskelverspannungen oder gewöhnlichen Kreuzschmerzen zuzuschreiben. Gerade Nierenprobleme können sich symptomatisch in Form von unteren Rückenschmerzen zeigen, was für Laien allerdings kaum zu erkennen ist. Akut und heftig auftretende Schmerzen in der Nierenregion und im Rücken solltest du daher dringend ärztlich abklären lassen. In den meisten Fällen sind die Schmerzen aber zumindest bezüglich ihrer Ursache eher harmlos.