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Wärmepflaster gibt es für verschiedene Bereiche und dienen der äusserlichen Behandlung von Schmerzen im Rücken, Nacken oder an der Schulter. Dabei handelt es sich um Heftpflaster, die einen bestimmten Arzneiwirkstoff enthalten, der Wärme auf die gereizten Bereiche überträgt und so die Muskulatur entspannt. Das kann zum Beispiel Capsaicin sein, das im Cayennepfeffer enthalten ist. Andere Pflaster arbeiten mit Eisenpulver und Aktivkohle, die beim Hautkontakt Sauerstoff spenden und eine wohltuende Wärme ohne Hautreizung ermöglichen.
Durch die Wärme des Pflasters kommt es zu einer schmerzstillenden und leicht betäubenden Wirkung. Die Wirkstoffe werden über das Wärmepflaster an die Haut abgegeben und fördern die Durchblutung und gleichmässige Erwärmung der bedeckten Körperfläche. Die Anwendung ist besonders einfach und unkompliziert und im Bereich der Gesundheit und Medizin gang und gäbe.
Die Wärme durch das Wärmepflaster oder andere Produkte bewirkt einen sofort spürbaren Effekt auf die verspannte Muskulatur, sodass die Schmerzen abklingen. Gleichzeitig wird die Durchblutung angeregt. Das dient allgemein der Gesundheit und hat auch einen Effekt auf die Linderung kleinerer Beschwerden. Die Wärmreize, die direkt ins Gehirn weitergeleitet werden, signalisieren das nachlassende Empfinden der Schmerzen. Die beruhigende Wirkung sorgt auch dafür, dass keine Schonhaltung eingenommen wird, die oft den Schmerz noch zusätzlich verstärkt. Eine Auflockerung der Muskulatur findet statt und Verspannungen lösen sich.
Damit das Wärmepflaster gut hält, ist es wichtig, dass die Haut trocken und sauber ist. Bevor das Pflaster auf die Haut geklebt wird, sollte daher eine Säuberung und Desinfektion erfolgen. In der Regel besteht das Wärmepflaster aus atmungsaktiven und weichen Materialien und ist hautfreundlich. Die Wärmezufuhr durch die Wirkstoffe kann Rötungen oder Reizungen verursachen, die jedoch unbedenklich sind.
Wenn du die Haut gesäubert und desinfiziert hast, kannst du das Wärmepflaster an der gewünschten Stelle aufkleben. Da es die Wirkstoffe im Auflagebereich enthält, solltest du das Pflaster keinesfalls zerschneiden oder anpassen. Es wird als Ganzes aufgeklebt, wofür du die Schutzfolie auf der Rückseite abziehst und die Klebestelle freilegst. Damit es gut haftet, kannst du das Wärmepflaster noch einmal mit der Hand festdrücken und an allen Ecken gerade streichen. Es wirkt bereits etwa eine Minute nach dem Aufkleben. Falls das Wärmepflaster unangenehm heiss wird, solltest du es entfernen. Es sollte auch nicht beim Schlafen genutzt werden, da es sich durch unbemerkte Bewegungen im Schlaf verschieben kann. Nach der Verwendung kann das Wärmepflaster leicht gelöst und entsorgt werden.
Das Wärmepflaster kommt durch die wohltuende Tiefenwärme für mehrere Bereiche infrage und ist eine erste Möglichkeit, Muskelverspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Besonders für den Nacken, Rücken und die Schulter, den Hals und die Beine sind Wärmepflaster empfehlenswert. Ein Rezept ist nicht notwendig, denn sie sind als frei verkäufliche Arzneimittel erhältlich, zum Beispiel bei:
Neben dem Wärmepflaster zur Wärmeverteilung gibt es auch andere Produkte, die du bei Nackenbeschwerden einsetzen kannst, um nicht gleich zum Arzt gehen zu müssen. Dazu gehören Produkte wie:
Das Wärmepflaster erzielt eine direkte Schmerzlinderung. Üblich sind Inhaltstoffe wie Capsaicin, das auch mit anderen Arzneimitteln kombiniert sein kann, darunter mit Arnika, ätherischen Ölen wie Lavendelöl oder Rosmarinöl oder fettenden Ölen wie Mandelöl. Eine synthetische Form des Wirkstoffes Capsaicin ist Nonivamid. Lokal angewendet, stimuliert der Wirkstoff die Schmerz- und Wärmerezeptoren. Die Wirkung auf den Muskel ist schmerzstillend und angenehm. Die Durchblutung wird angeregt, die Muskulatur entspannt. Auch haben Wärmepflaster eine entzündungshemmende Wirkung. Die Freisetzung des Schmerzbotenstoffs bewirkt, dass Schmerzsignale nicht mehr übertragen werden. Daher dient das Wärmepflaster lediglich der Betäubung, nicht der Behandlung selbst. Die Ursache der Schmerzen muss natürlich geklärt werden.
Damit der Arzneimittelwirkstoff in die Haut eindringen kann und sich die Inhaltsstoffe im Körper für eine Schmerzlinderung verteilen, ist es wichtig, das Wärmepflaster länger zu tragen. Meistens wird eine Dauer von acht bis zwölf Stunden empfohlen. Achte darauf, dass das Wärmepflaster bei längerem Gebrauch beim Duschen oder Baden nicht feucht wird. Es hält auch nicht gut, wenn die Haut zuvor eingecremt wurde. Sie sollte immer trocken und sauber sein. Ein Wärmepflaster wird nur einmal verwendet und danach entsorgt. Eine mehrfache Anwendung ist nicht möglich, da der Wirkstoff mit dem Aufkleben des Pflasters auf die Haut übergeht und nicht mehr im Pflaster enthalten ist.
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