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Akupressur hat nicht nur eine schmerzlindernde Wirkung, sondern kann dir auch helfen, zu entspannen und Stress abzubauen. Diese Massagetechnik ist eng mit der Akupunktur verwandt, nutzt jedoch keine Nadeln, sondern den Druck auf die Haut durch die Finger des Masseurs. Für die Anwendung gilt die Annahme, dass der Körper mit Energiebahnen durchzogen ist, die Meridiane genannt werden. Durch sie fliesst die Lebensenergie Qi, die im Strom blockiert, Beschwerden verursacht. Auf den Energiebahnen befinden sich einzelne Punkte, die wiederum mit Organen verbunden sind. Jeder einzelne Akupressurpunkt hat daher auch eine andere Auswirkung oder kann Einfluss auf Beschwerden nehmen. Dafür wird er durch stumpfen Druck stimuliert.
Die einzelnen Akupressurpunkte der modernen Behandlungsformen sind mit denen der Traditionellen Chinesischen Medizin identisch. Es gibt daneben auch noch Reaktions- und Reflexpunkte, die ebenso mit einbezogen werden, zum Beispiel an den Füssen oder Händen. Werden die jeweiligen Akupressurpunkte stimuliert, können verschiedene Beschwerden behandelt werden. Eng damit zusammen hängt die Tatsache, dass Beschwerden und deren Ursachen nicht immer genau lokalisiert werden können, sodass verschiedene Reizpunkte aktiviert werden, bis eine Verbesserung eintritt.
In der TCM ist der Körper in zwölf Hauptmeridiane und weitere Nebenmeridiane eingeteilt, durch die der Energiefluss strömt. Die Meridiane sind einzelnen Organgruppen oder bestimmten Organen zugeordnet. Auf diesen zwölf Meridianen liegen die Akupressurpunkte, die stimuliert werden müssen, um Blockaden an bestimmten Organen zu lösen. Insgesamt gibt es vierhundert Punkte, die über den gesamten Körper verteilt sind. Alleine der Magen-Meridian besitzt bereits fünfundvierzig Reizpunkte, die eine Behandlung des Bereichs möglich machen. Sehr viele Nebenpunkte gibt es im Ohr, in der Hand und in Beinen und Füssen.
Eine Behandlung durch Akupressur kannst du durch einen professionellen Therapeuten oder Masseur angehen oder auch selbst, entweder allein oder mit einem Partner, versuchen. Spezielle Hilfsmittel sind zunächst nicht notwendig. Es gilt, die einzelnen Akkupressurpunkte durch Druck zu stimulieren. Dafür verwende den Daumen und die Fingerspitze des Zeigefingers oder die Fingerknöchel. Wichtig ist, dass der Druck stumpf ausgeübt wird, entsprechend mit einer abgerundeten Fläche. Natürlich gibt es dafür auch Massagegeräte oder eine Akupressurmatte. Der Masseur nutzt Daumen und Finger für die Anwendung und Behandlung, um den Energiefluss wieder anzuregen und Blockaden so zu lösen. Die Therapeuten sind darin geübt und wissen, welche Akupressurpunkte welche Wirkung haben.
Bei der Akupunktur werden die einzelnen Reizpunkte mit kleinen, kaum spürbaren Nadeln stimuliert, während die Akupressur stumpfen Druck auf die gleichen Bereiche ausübt, in diesem Fall mit Daumen und Zeigefinger. Die Akupunktur ist sinnvoll, wenn bereits akute Schmerzen vorhanden sind und die Behandlung schonend erfolgen soll. Die Akupressur ist etwas älter als die Akupunktur und wird von vielen Menschen als entspannender empfunden, obwohl das Einstecken der Nadeln bei der Akupunktur keine Schmerzen bereitet.
Die Akupressur lässt sich sehr vielseitig einsetzen und dient der Behandlung ganz verschiedener Beschwerden. Sie hilft bereits beim Abnehmen, beim Abgewöhnen von Nikotin oder fördert eine bessere Verdauung, kann aber auch schwerwiegende Probleme behandeln. Dazu gehören unter anderem:
Bei akuten Beschwerden wird die Akupressur vom Therapeuten täglich angesetzt. Wenn die Schmerzen zu stark sind, genügt eine Massage zwei- bis dreimal die Woche. Dabei findet die Akupressur etwa 15 bis 20 Minuten lang statt und konzentriert sich auf die wichtigsten Muskelbereiche und Reizpunkte. Die Dauer der Behandlung hängt aber auch vom Alter des Patienten und vom Grad der Beschwerden ab.
Therapien mit Akupressur sind für alle Menschen geeignet, aktivieren auch die Selbstheilungskräfte und dienen der Vorbeugung und Gesundheit. Sinnvoll ist natürlich die Behandlung durch den Therapeuten. So können bereits Säuglinge ab drei Monaten mit Akupressur behandelt werden, wobei die Dauer der Behandlung sehr kurz ausfällt und sich mit zunehmendem Alter verlängert. Für Erwachsene gibt es die Akupressur in vielen Bereichen, zur unmittelbaren Entspannung und Erleichterung, zur Stressbewältigung, Suchtbekämpfung, zum Abnehmen oder für schwerwiegendere Probleme.
Bauchschmerzen, die auf der rechten Körperseite auftauchen, können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Wichtig bei der Ursachensuche ist, zu unterscheiden, wann es sich um so starke Schmerzen handelt, dass du zum Arzt gehen solltest und wann du mit Hausmitteln versuchen kannst, die Ursachen des Bauchschmerzes auf der rechten Seite zu lindern. Hast du in der Vergangenheit schon eine Abklärung mit einem Facharzt gehabt und kannst organische Ursachen ausschließen, dann kann ein Besuch beim Physiotherapeuten weiterhelfen.
Bei Schmerzen im Knie beim Beugen ist der erste Gedanke immer, dass ein Problem mit dem Kreuzband vorliegt. Aber das Kniegelenk besteht aus vielen Teilen. Von Verletzungen über eine Luxation und eine Prellung bis hin zu Arthrose oder einem verletzten Meniskus kann es viele Gründe für die Beschwerden geben. Du kommst also um einen Besuch beim Arzt nicht herum, wenn du Schmerzen im Knie beim Beugen wahrnimmst. Natürlich hast du viele Fragen zum Thema – wir beantworten sie!
Die Hill-Sachs-Läsion bezeichnet eine Druckdelle am Knorpel oder Knochen der Schulter, meist verursacht durch einen Unfall oder eine Schulterluxation. Wie sieht die Behandlung aus? Welcher Arzt stellt die Diagnose? Und vor allem: Wie stellt der Arzt die Hill-Sachs-Läsion fest? Du weisst, dass die Hill-Sachs-Läsion den Oberarmkopf betrifft – und hast ansonsten ganz viele Fragen zur Anatomie, zur Ursache der Hill-Sachs-Läsion und zur Therapie. Deine Fragen – unsere Antworten!
Sie sind nicht nur körperlich belastend, sondern verunsichern Betroffene oft, weil sie sich die Ursachen nicht erklären können: Schmerzen im linken Unterbauch. Das unangenehme Gefühl im linken Bauchbereich wird begleitet von weiteren Symptomen, die Aufschluss über bestehende Erkrankungen geben können. Erfahre in diesem Ratgeber, wie diese Anzeichen aussehen und welche Behandlung bei einer Erkrankung infrage kommt.
Das Steissbein (medizinisch: Os coccygis) ist der unterste Abschnitt der Wirbelsäule und besteht bei fast allen Menschen aus den zusammengewachsenen und rudimentär ausgebildeten Wirbeln, die ihrerseits als Überrest einer Schwanzanlage betrachtet werden. Dabei lassen sich in der Regel vier Wirbel ausmachen, manchmal aber auch zwei oder acht. Am Steissbein setzen unter anderem Sehnen und Muskeln an. Oberhalb liegt das Kreuzbein. Aufgrund der exponierten Lage, der Anfälligkeit für Stürze und ähnliche Verletzungen sowie der Eigenschaft, ein Knochen zu sein, kann das Steissbein Schmerzen verursachen.
Menschen haben es nicht leicht mit ihrem Körper, gibt er doch häufig verstörende Geräusche von sich. Irgendwo knarrt, knirscht und knackt es immer – ob im Sprunggelenk, im Knie, in der Hüfte oder das bekannte Fingerknacken. Ist das schädlich für unsere Gesundheit, müssen wir uns Sorgen machen? Schon die geringste Bewegung kann zu Knackgeräuschen führen, wenn nicht sogar zum Meniskusriss oder zur Arthrose. Das Gelenk -Knacken nimmt im Alter zu, was der wenig schmeichelhafte Begriff „alter Knacker“ ausdrückt. Klingt es nur unheimlich, wenn Gelenke knacken oder ist es schädlich? Wann Gelenkgeräusche harmlos sind und wann nicht, verraten wir dir hier.