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Im rechten Bereich des Bauches liegen mehrere Organe, nämlich die Leber und die Gallenwege im Oberbauch, an der Seite die Niere und die Harnwege und im Unterbauch Teile des Dickdarms mit dem Blinddarm, dem Appendix. Im Unterbauch liegen ebenfalls der Enddarm und die Blase. Bei Frauen liegen im gesamten Unterbauch die Gebärmutter mit den Eierstöcken und den Eileitern. Beim Mann liegt die Prostata im Unterbauch, allerdings eher mittig.
Wenn du unter Schmerzen, Blähungen oder Krämpfen auf der rechten Bauchseite leidest, können dahinter diverse Ursachen stecken. Nicht immer deuten Schmerzen in Oberbauch oder Unterbauch auf eine ernsthafte Erkrankung hin, die einer ärztlichen Behandlung bedarf. Bedenke aber, dass sie zugleich nicht zu unterschätzen sind und vielleicht auf eine bestehende Grunderkrankung hinweisen. Deshalb sollten Betroffene die Schmerzen ernst nehmen und ihre Beobachtungen und Beschwerden bei einem ärztlichen Beratungsgespräch so genau wie möglich schildern, damit eine korrekte Diagnose folgt.
Hast Du eine organische Ursache schon ausschließen können, leidest aber noch immer unter Bauchschmerzen auf der rechten Seite, dann kann vielleicht ein Physiotherapeut weiterhelfen. Denn verkrampfte Muskeln und verklebte Faszien können die Funktion der Organe in der rechten Bauchregion beeinflussen und so Schmerzen verursachen.
Bauchschmerzen, die nur auf der rechten Seite zu lokalisieren sind, fallen in ihrer Art unterschiedlich aus: Du leidest unter einem drückenden oder bohrenden Gefühl oder fühlst phasenweise ein unangenehmes Stechen. Die Schmerzen bleiben über wenige Stunden oder können sich über mehrere Tage ziehen. Dahinter stecken oft ganz unterschiedliche Ursachen und Krankheiten:
Merken kann man sich auf jeden Fall, dass immer mal Bauchschmerzen auftreten können, die harmloser Natur sind oder sich nach kurzer Zeit geben. Sollten Schmerzen jedoch anhalten oder sich sogar verstärken, ist ein Arztbesuch dringend gefordert.
Damit dein behandelnder Arzt bei Bauchschmerzen eine Diagnose stellen kann, erfolgt zunächst das Anamnesegespräch, bei dem dieser etwas über deine körperliche Vorgeschichte sowie bestehende Erkrankungen erfragt. Zu der körperlichen Untersuchung zählt das Abtasten des Bauchraums und oft eine Urinprobe. Gegebenenfalls ordnet dein Arzt eine Darmspiegelung an: Die Untersuchung des Darms kann Aufschluss über Probleme im Verdauungstrakt geben und auch wichtig für die Krebsvorsorge sein.
Der Physiotherapeut kann helfen, wenn es um Verspannungen und Verkrampfungen der Muskulatur geht. Ist eine organische Ursache für die anhaltenden Bauchschmerzen auf der rechten Seite ausgeschlossen, dann kann der Physiotherapeut mit der Arbeit beginnen und Ursachen beim Bewegungsapparat, zum Beispiel bei den Gelenken, suchen. Daher steht auch hier zunächst eine Anamnese an.
Die Befunde des Arztes und ein ausführliches Gespräch über die Art, die Häufigkeit und die genaue Position deines Schmerzes helfen dem Physiotherapeuten, der Ursache auf den Grund zu kommen. Alle viszeralen Organe, also die Organe im Bauchraum, sind für eine erfolgreiche Physiotherapie bei Bauchschmerzen rechts maßgeblich. Da die menschlichen Organe durch Bänder, Bindegewebe und Faszien am Bewegungsapparat «festgehalten» werden, können unsere Organe beeinträchtigt werden, wenn der Bewegungsappart beeinträchtigt wird. So können eine Operation und die daraus erfolgten Narben oder Infektion, Stress oder falsche Ernährung Auslöser für die viszeralen Schmerzen sein. Diesen Auslösern auf die Spur zu kommen, ist Teil der Aufgabe des Arztes und des Physiotherapeuten.
Ist eine organische Ursache ausgeschlossen, kann der Physiotherapeut mit einer Massage der Muskulatur oder Bewegungsübungen, die auf die viszeralen Organe wirken, dem Schmerz entgegen arbeiten.
Erlaubt ist, was den Verdauungstrakt entlastet. Dazu gehören leicht verdauliche Speisen: Gemüse, zum Beispiel Fenchel, Tomaten, Erbsen, sowie Weissbrot, Reis und Nudeln. Wird dir von festen Lebensmitteln übel, entscheidest du dich für leichte Flüssignahrung und bereitest dir eine Suppe zu. Was du besser nicht essen und trinken solltest:
Ob Hausmittel, Medikamente oder gar eine Operation: Welche Therapie bei Bauchschmerzen auf der rechten Körperseite erfolgt, hängt von der Diagnose ab. Bei einer Erkrankung, die durch Bakterien ausgelöst worden ist, kann dein Arzt dir Antibiotika verschreiben.
In vielen Fällen helfen Hausmittel, etwa Kräutertees aus Pfefferminze, Anis, Kümmel oder Fenchel. Durch den Tee nimmst du mehr Flüssigkeit zu dir, was ebenfalls positiv zu einer Besserung der Bauchschmerzen beitragen kann.
Rühren die Bauchschmerzen von zu viel oder zu fettem Essen, dann kann auch Bewegung helfen. Die alte Redewendung «Nach dem Essen sollst du ‘ruhn, oder tausend Schritte tun» kann also zur Linderung von Unwohlsein in der Bauchgegend helfen.
Ist es nicht die üppige Mahlzeit, dann ist die Verringerung von Stress ebenso eine geeignete Maßnahme gegen Bauchschmerzen, die immer mal wieder vorkommen.
Grundsätzlich kann man über eine Ernährungsumstellung oder eine spezielle Diät, die du individuell mit deinem Arzt besprichst, nachdenken.
Ein operativer Eingriff kann notwendig sein, wenn du zum Beispiel unter einer Blinddarmentzündung leidest. Diese zeigt sich unter anderem durch Bauchschmerzen rechts, Fieber und Übelkeit. Ob eine Entfernung des Blinddarms notwendig wird, ist jedoch eine Einzelfallentscheidung, die ein Arzt treffen muss.
Ein Ganzkörpertraining ist die beste Methode, um den Körper gesund und fit zu halten. Dazu gehört das TRX Training, eine Methode, die mit Widerstand und Eigengewicht den Muskelaufbau und das Balancetraining ermöglicht. Das Schlingentraining aktiviert verschiedene Muskelbereiche und ist eines der effektivsten für Beine, Gesäss, Arme, Bauch, Brust und Schultern. Es stammt aus der Physiotherapie und kommt dort erfolgreich zum Einsatz. Alles über die TRX Übungen gibt es hier.
Die Orthopädie bietet verschiedene Therapieansätze und Hilfen, um am Fuss und an der Fusswurzel eine Reduzierung von Schmerzen, eine Stabilisierung oder auch die aufwendigere Behandlung zu gewährleisten. Der Knochen am Fuss ist dabei genau eingeteilt, wobei die Lisfranc-Gelenklinie eine wichtige Rolle spielt. Verletzungen am Lisfranc Gelenk und Mittelfuss sind ernst zu nehmen und erfordern eine lange Regeneration und Erholungszeit.
Wer einen Bandscheibenvorfall (Nucleus pulposus prolaps) erlebt, muss auf die passende Therapie setzen, um Folgeschäden wie etwa eine Querschnittslähmung zu vermeiden. Probleme mit der Bandscheibe zu bemerken, ist jedoch nicht immer einfach, denn in manchen Fällen machen sich zunächst keine Schmerzen bemerkbar. Erfahre im Folgenden, wie eine Bandscheibenvorfall-Therapie verlaufen kann, was du selbst für eine schnelle Genesung tun kannst und wie du Warnsignale richtig wahrnimmst, die auf einen Bandscheibenvorfall hindeuten.
Ein steifer Hals, ein Kopf, der sich nicht mehr schmerzfrei drehen lässt und ein ziehender Schmerz bis in die Schultern – das sind typische Symptome einer sogenannten Nackenstarre, die häufig auch als steifer Hals bezeichnet wird. Vor allem dann, wenn dir der Stress sprichwörtlich im Nacken sitzt, kommt es häufig zu Nackenverspannungen. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen sind mindestens einmal im Leben von der unangenehmen Nackenstarre betroffen. Was die Ursachen für die Nackenstarre sind, was jetzt am besten hilft und wann du einen Arzt aufsuchen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber mit den wichtigsten Infos.
Osteorose wird im Volksmund auch Knochenschwund genannt und bezeichnet eine zunehmende Schwächung der Knochen aufgrund einer zu geringen Knochendichte. Die Patienten sind hauptsächlich ältere Frauen, aber auch Männer können daran erkranken. In diesem Beitrag erfährst du, welche Risikofaktoren zu Osteoporose führen und wie du mit Ernährung und Fitness die Chance, nicht an der Knochenschwäche zu erkranken, möglichst hoch hältst.
Besonders im unteren Rückenbereich treten verstärkt Verspannungen und Schmerzen auf. Das ist nicht nur bei Menschen der Fall, die sich wenig bewegen, sondern auch bei vielen Ausdauersportlern, die mit einem Ziehen im Lendenwirbelbereich zu kämpfen haben, wenn ein ausgiebiges Training stattfand. Schuld ist oft der Rückenstrecker. Er dient als wichtiger Stabilisator für die Wirbelsäule, wobei die Bezeichnung auch für das dazugehörige Fitnessgerät steht, das einen Aufbau der Rückenmuskulatur gestattet. Wie du den Muskel trainierst und wie das Gerät funktioniert, sagen wir dir hier.