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Der Fuss ist komplex aufgebaut und besteht in der Anatomie aus Zehen, dem Mittelfuss und der Fusswurzel. Der Mittelfuss wird dabei in folgende Bereiche unterteilt:
Das Fussskelett wiederum gliedert sich in die Fusswurzelknochen, Mittelfussknochen und Zehenknochen. Die Knöchel gehören zum Sprunggelenk und verursachen häufig Probleme. Gegenüber dem Sprunggelenk befindet sich das Fersenbein. Am Fussskelett sitzen folgende Gelenke:
Das Lisfranc Gelenk gehört zu den Tarsometalarsalgelenken, die zwischen Keilbeinen und Würfelbein liegen. Bei den Gelenken sind der erste und dritte Mittelfussknochen mit den Keilbeinen und der vierte und fünfte Mittelfussknochen mit dem Würfelbein verbunden. Dies ermöglicht die Belastung und Kippbewegung des Fusses. Die Tarsometatarsalgelenke werden durch die Gelenkspalte und die Lisfranc-Gelenklinie unterschieden.
Das Lisfranc Gelenk ist eine medizinisch gedachte Gelenklinie, die zwischen den Mittelfussknochen und den Gelenkspalten verläuft. Sie dient in der Unfallchirurgie auch als Linie für die Amputation und grenzt den Mittelfuss vom Vorfuss ab. Liegt im Mittelfuss eine Verletzung vor, wird von der Lisfranc-Verletzung gesprochen. Dabei handelt es sich um eine Luxationsfraktur, die nach dem französischen Chirurgen und Militärarzt Jacques Lisfranc benannt ist, der sie beschrieben hat. Durch damalige Stürze vom Pferd oder das Hängenbleiben im Steigbügel konnte Lisfranc die Luxationsfrakturen näher definieren, die bis heute in der Unfallchirurgie und Orthopädie von Bedeutung sind. Neben dem Lisfranc Gelenk gibt es auch das Chopart-Gelenk. Auch dieses dient als Linie für die Amputation.
Eine Lisfranc-Verletzung und Luxation tritt eher selten auf und weist dann auch begleitende Frakturen im zweiten Mittelfussknochen auf. Das Lisfranc Gelenk kann durch Diabetes Typ II zerstört werden, wenn ein Fusssyndrom oder eine Neuro-Arthropathie auftritt. Jede Lisfranc-Verletzung ist schwerwiegend. Gerade Brüche oder Risse im Mittelfuss verursachen Schwellungen, Schmerzen und Geheinschränkungen. Selbst nach einer Behandlung und Fixierung muss das Gelenk weiter geschont werden und komplett heilen, da ansonsten die normale Belastung durch Gehen oder Stehen zu hoch ist. Bei Patienten kann auch eine stabile Lisfranc-Verletzung oder Verdrehung auftreten, wobei die Bänder zerreissen, während die Gelenke und Knochen intakt bleiben. Das erfordert das Ruhigstellen und die Schonung des Fusses. Eine Behandlung erfolgt auch bei der dislozierten Lisfranc-Verletzung. Diese geht mit signifikanten Mitteflussbandverletzungen einher, z. B. durch Luxationen.
Luxationen sind Verrenkungen, die häufig an der Schulter, am Sprunggelenk oder am Lisfranc Gelenk auftreten. Dabei springt der Knochen ruckartig aus dem Gelenk und verursacht entsprechend Schmerzen. Eine Luxation entsteht durch eine extreme Krafteinwirkung oder durch einen ungünstigen Sturz. Neben dem Schmerz zeigt sich in der Regel auch ein starker Bluterguss, während das Gelenk nicht mehr bewegt werden kann. Notwendig ist dann in der Orthopädie das manuelle Einrenken des Gelenks beim Patienten oder eine Operation.
Mittelfussverletzungen betreffen häufig das Lisfranc Gelenk und entstehen durch Unfälle und extreme Belastung. Typische Verletzungsmechanismen und Ursachen dafür können sein:
Patienten, die eine Verletzung am Lisfranc Gelenk aufweisen, zeigen in der Anatomie am Fuss eine starke Schwellung oder Blutergüsse. Zudem können sie den Fuss nicht mehr drehen oder belasten. Solche Symptome tauchen jedoch innerhalb eines sehr grossen Verletzungsspektrums auf. Möglich ist auch ein partieller Riss der Mittelfussbänder, während die Knochenkonfiguration stabil und intakt ist. Bei einer Lisfranc-Verletzung können Patienten kein Gewicht mehr anheben. Eine Untersuchung und Therapie ist möglich, wobei zunächst die Schwellung abklingen muss.
Bei Verletzungen, die das Lisfranc Gelenk oder Sprunggelenk betreffen, wird innerhalb der Therapie und Behandlung eine Schonung des Beins veranlasst. Zur Stellung der Diagnose fertigt der Arzt vorab ein Röntgenbild an. Dadurch kann das Ausmass der Verletzungen besser abgeschätzt werden. Es gibt immer stabile und instabile Verletzungen, die eine unterschiedliche Therapie benötigen. Das Sprunggelenk wiederum wird in der Regel mit Bandagen oder Sport-Tapes fixiert und stabilisiert. Die Heilung dauert länger als bei einer einfachen Verstauchung.
Instabile oder dislozierte Verletzungen benötigen hingegen eine Operation, wobei der Chirurg auch versuchen kann, die Verletzung konservativ zu behandeln oder den Gelenkspalt zu verschmälern. Das Gelenk wird dann mit Schrauben oder Platten fixiert, um den natürlichen Übergang zurückzugewinnen. Auch Arthrodesen fallen in diesen Bereich und werden chirurgisch durchgeführt, um zerstörte Knorpelanteile zu entfernen oder durch Gelenkversteifung die Bewegungsfähigkeit des Gelenks zu unterbinden.
Plötzlich fährt der eigene Kopf Karussell oder es schwankt wie auf einem Schiff. Diese Empfindungen kommen oft unerwartet und sind beängstigend. Unser Gleichgewichtssinn im Innenohr ist aus dem Takt geraten. Dabei können unterschiedliche Arten von Schwindel auftreten: Dreh-, Schwank- und Lagerungsschwindel sind die bekanntesten. Der Lagerungsschwindel ist bei Erwachsenen die häufigste Form. Zumeist ist die entstehende Angst unbegründet und der hier behandelte, gutartige Schwindel ist völlig harmlos, wenn auch unangenehm.
Das Fussgelenk ist ständigen Belastungen ausgesetzt und weist daher häufiger Beschwerden und Verletzungen auf. Gerade im Sport ist es wichtig, das Sprunggelenk zu fixieren und zu stabilisieren. Das ist über ein Sport- oder Kinesio-Tape möglich. Der Verband sorgt dafür, dass Verletzungen vermieden werden oder sich bestehende Beschwerden nicht verschlimmern. Kinesio-Tapes haben auch eine anregende Wirkung auf den Muskelstoffwechsel. Daher tragen viele Sportler das Tape, um die Gelenke zu schützen.
Treppensteigen, hinhocken, setzen und aufstehen: In manchen Situationen knacken einfach die Gelenke. Die Position oder eher der Positionswechsel scheinen die Ursache zu sein. Aber warum knacken im Knie die Gelenkteile manchmal und zu anderen Zeiten wieder nicht? Helfen Massagen? Und warum sind bei manchen Menschen mit dem Knacken im Knie Schmerzen verbunden? Das Geräusch tritt im Alter häufiger auf – Verschleiss und Belastung spielen eine wichtige Rolle. Vielleicht kann der Orthopäde helfen? Alles rund ums Knacken im Knie erklären wir dir hier.
Das Hüftgelenk ist das grösste Gelenk im menschlichen Körper und trägt massgeblich zur Stabilität und Statik des Körpers bei. Wenn es anhaltende Schmerzen bereitet, wird oft eine Hüftgelenk-OP empfohlen. Das Einsetzen einer Hüftgelenkprothese bereitet den meisten Menschen Sorgen. Jedoch handelt es sich bei dieser Operation um eine Standardprozedur: Allein in der Schweiz werden jährlich über 21000 künstliche Hüftgelenke implantiert.
Die Hill-Sachs-Läsion bezeichnet eine Druckdelle am Knorpel oder Knochen der Schulter, meist verursacht durch einen Unfall oder eine Schulterluxation. Wie sieht die Behandlung aus? Welcher Arzt stellt die Diagnose? Und vor allem: Wie stellt der Arzt die Hill-Sachs-Läsion fest? Du weisst, dass die Hill-Sachs-Läsion den Oberarmkopf betrifft – und hast ansonsten ganz viele Fragen zur Anatomie, zur Ursache der Hill-Sachs-Läsion und zur Therapie. Deine Fragen – unsere Antworten!
Ein einfacher Schluckauf hat immer mit dem Zwerchfell zu tun und ist natürlich noch harmlos. Treten jedoch ständiges Sodbrennen oder sogar Schmerzen im Zwerchfell auf, kann auch ein ernsteres Problem vorliegen. Besonders Rippen- und Brustschmerzen können durch eine Verspannung des Zwerchfells entstehen und direkt mit Massagen behandelt werden. Liegt ein Zwerchfellbruch vor, besteht Handlungsbedarf.