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Verursacht die Lendenwirbelsäule Schmerzen, nennen Mediziner das häufig Lendenwirbelsäulen-Syndrom, kurz: LWS-Syndrom. Dabei handelt es sich bei dem LWS-Syndrom um keine eigene Krankheit, sondern um einen Oberbegriff für Schmerzen der Lendenwirbelsäule: Ein Syndrom ist ein charakteristischer Symptomkomplex. Wie die einzelnen Krankheitssymptome miteinander zusammenhängen, ist häufig unklar. Die Schmerzen können chronisch oder akut sein.
Die Lendenwirbelsäule übernimmt viele Aufgaben. Sie bildet die Basis für einen stabilen Rumpf und Kopf, sie ermöglicht Bewegungen und sie schützt die zentralen Nervenbahnen, die durch die Wirbelsäule gehen. Die Belastung für die Lendenwirbelsäule ist grösser als für Brustwirbelsäule oder Halswirbelsäule. Daher treten in der Lendenwirbelsäule Schmerzen am häufigsten auf.
Spürst du in deiner Lendenwirbelsäule Schmerzen, bleibt es meist nicht dabei. Insbesondere bei lang anhaltenden Schmerzen kommen häufig weitere Symptome dazu. Die typischen Symptome eines LWS-Syndroms sind:
Die Ursachen für das LWS-Syndrom sind vielfältig. Die häufigsten sind:
Unseren Vorfahren aus der Steinzeit mangelte es nicht an Bewegung. Täglich jagten sie Tiere, sammelten Rohstoffe und bauten Unterkünfte. Heute müssen wir nicht mehr durch Wälder ziehen, um zu überleben. Stattdessen sitzen wir so viel vor unseren Schreibtischen, dass der Begriff „Sitzgesellschaft“ gerechtfertigt ist.
Mediziner sehen darin eine der grössten Ursachen für Rückenschmerzen. Beim Sitzen bleibt der Rücken in einer starren Position. Wichtige Muskeln wie der Hüftbeuger verkürzen beim Sitzen. Dadurch entsteht eine muskuläre Dysbalance, bei der die Rückenmuskulatur sehr stark ist und die Bauchmuskulatur, ihr natürliches Gegenstück, verhältnismässig schwach. Das Ergebnis: Die Rückenmuskulatur überanstrengt sich, der Körper schlägt Alarm und Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule entstehen. Bewegungsmangel kann somit eine Ursache für Rückenschmerzen sein. Durch ausreichende Bewegung beugst du Kreuzschmerzen effektiv vor, da die Muskeln dann natürlich kontrahieren und entspannen.
Bewegung ist der Schlüssel zur Vorbeugung von Lendenwirbelsäulenschmerzen. Dazu gehören vor allem rückenfreundliche Sportarten wie
Joggen ist grundsätzlich ebenfalls gut für den Rücken. Ist die Rückenmuskulatur jedoch vor der Laufeinheit verspannt, können während oder nach dem Training Rückenschmerzen auftreten. Krafttraining kann in Bezug auf Rückenschmerzen auch kontraproduktiv sein, insbesondere wenn eine schon überanstrengte Rückenmuskulatur trainiert wird, die dann weiter verspannt.
Neben Bewegung hilft bewusstes Stressmanagement. Im Alltag schüttet unser Körper immer wieder Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin aus. Meditation, Yoga oder Entspannungstechniken wie beispielsweise die progressive Muskelentspannung nach Jacobson helfen, Stress abzubauen.
Ansonsten hilft es, wenn du dich selbst bewusst wahrnimmst und bemerkst, was bei dir Rückenschmerzen verursacht. Hast du nach dem Schlafen in der Lendenwirbelsäule Schmerzen, kann beispielsweise eine ungeeignete Matratze die Ursache sein. Treten die Schmerzen nach der Arbeit auf, liegt das wohlmöglich an einer schlechten Sitzhaltung. Durch einen bewussten Umgang mit deinem Alltag kannst du viele Schmerzquellen selbst ausfindig machen.
Hast du in der Lendenwirbelsäule Schmerzen, handelt es sich häufig um Alarmschmerzen. Dein Körper will dir sagen, dass etwa nicht stimmt. Diese Warnung solltest du ernstnehmen. Das Ignorieren der Schmerzen durch Schmerzmittel beseitigt kurzfristig zwar die Symptome, aber nicht die Ursache. Eine Überbelastung der Lendenwirbelsäule ist dann wahrscheinlich und ebnet Krankheiten wie einem Bandscheibenvorfall den Weg. Statt Schmerzmittel einzunehmen, kannst du die Rückenschmerzen mit Wärme beseitigen. Das klassische Wärmekissen reicht völlig aus, um die Muskeln zu entspannen. Rotlichtlampen, Sauna oder warme Bäder sind erholsame Alternativen. Yoga und moderate Bewegung können ebenfalls helfen. Bei starken Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Kontrollverlust über Darm- oder Blasenentleerung solltest du schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Dieser leitet dich gegebenenfalls an die Praxis eines Experten für Orthopädie weiter.
LWS-Schmerzen werden häufig durch physiotherapeutische Massnahmen behandelt. Dazu gehören die Thermotherapie durch Fango- oder Moorpackungen, Massagen der überlasteten Muskeln und der gezielte Aufbau von Rumpfmuskulatur. Akupunktur, Lagerungstechniken und Praktiken aus der Traditionellen Chinesischen Medizin können ebenfalls zum Einsatz kommen. Daneben kann der Physiotherapeut dem Patienten Übungen für zu Hause zeigen. In Kombination mit einer Rückenschule können so langfristige Veränderungen für einen rückengerechten Alltag eingeleitet werden. Schmerzmittel und Muskelrelaxantien können die Behandlung ergänzen. Die physiotherapeutische Behandlung nimmt normalerweise mehrere Wochen in Anspruch.
Kennst du das Gefühl, wenn dich aus heiterem Himmel ein unangenehmes Schwindelgefühl heimsucht und dir auf die Nerven geht? Manchmal passiert es auch, wenn du gerade aufstehen willst oder eine andere Bewegung durchführst? Vielleicht warst du schon bei verschiedenen Ärzten und Fachabteilungen, wie der Neurologie. Eine wirkungsvolle Methode, um den gutartigen Lagerungsschwindel effektiv zu behandeln, ist die Durchführung des Epley-Manövers mit Hilfe eines gut ausgebildeten Physiotherapeuten. Wir haben dir auf unserer Vergleichsseite hilfreiche Informationen zusammengestellt, damit du schon bald ohne Schwindel deinen Alltag meisterst.
Ein normaler Fuss hat in der Innenseite ein Längsgewölbe, das nicht auf dem Boden aufliegt. Durch das Fussgewölbe drückt unser Körpergewicht nicht komplett auf die Fusssohle. Es lastet zu einem Drittel auf dem Fussballen und zu zwei Dritteln auf der Ferse. Bei schwacher Fussmuskulatur senkt sich unser Fussgewölbe ab zum Senkfuss oder Plattfuss. Meist knickt der Senkfuss nach innen ein. Dann haben wir einen Knick-Senkfuss. Ganz normal ist er allerdings bei Babys. Da ist der Knick-Senkfuss Teil der Entwicklungsstufe, weil das Fussskelett noch nicht vollständig ausgebildet ist. Was du über Knick-Senkfüsse, ihre Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten wissen musst, erfährst du hier.
Wenn Schmerzen im Rücken oder Nacken zur Qual werden, helfen einige Massnahmen direkt, um die Beschwerden wieder einzudämmen. Neben Massagen sind es auch Wärmepflaster, die eine Entspannung der schmerzenden Bereiche bewirken. Es gibt viele Produkte im Handel, die als Pflaster direkt auf die Haut geklebt werden und ihre schmerzstillenden Wirkstoffe entfalten. Ein Wärmepflaster ist eine schonende Methode, die Muskulatur zu entspannen.
Knieschmerzen äussern sich verschieden: Sie können vorne, seitlich oder auf der Rückseite, dumpf oder stechend, langanhaltend oder akut auftreten. Die Lokalisierung am Knie vereinfacht die Diagnose. Treten sie vermehrt im vorderen Bereich auf, kann es sich um eine Kniescheiben-Verrenkung oder andere Erkrankungen am Knorpel oder an der Kniescheibe handeln. Betroffen sind dabei nicht nur ältere Menschen, sondern auch viele junge. Schmerzen dieser Art treten sogar in der Jugend und im frühen Erwachsenenalter auf.
Das Steissbein (medizinisch: Os coccygis) ist der unterste Abschnitt der Wirbelsäule und besteht bei fast allen Menschen aus den zusammengewachsenen und rudimentär ausgebildeten Wirbeln, die ihrerseits als Überrest einer Schwanzanlage betrachtet werden. Dabei lassen sich in der Regel vier Wirbel ausmachen, manchmal aber auch zwei oder acht. Am Steissbein setzen unter anderem Sehnen und Muskeln an. Oberhalb liegt das Kreuzbein. Aufgrund der exponierten Lage, der Anfälligkeit für Stürze und ähnliche Verletzungen sowie der Eigenschaft, ein Knochen zu sein, kann das Steissbein Schmerzen verursachen.
Die Füsse sind täglich einer grossen Belastung ausgesetzt und tragen dabei das gesamte Körpergewicht. Schon eine falsche Beanspruchung kann dann zu Schmerzen führen, die im Sprunggelenk, im Fussballen und am Vorfuss auftreten. Ein häufiger Grund für derartige Beschwerden ist die Metatarsalgie, deren Ursache eine Überbelastung und auch andere Krankheiten sein können. Eine ihrer Folgen ist etwa eine vermehrte Schwielenbildung. Für die Behandlung der auftretenden Schmerzen gibt es jedoch verschiedene Therapien.