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Unbestimmte Schmerzen zwischen Unterleib, Hüfte und Oberschenkel werden auch als Leistenschmerzen bezeichnet. Sie können vielfältige Ursachen haben und Menschen jedes Alters betreffen. Aufgrund der sich im Alter zurückbildenden Muskulatur sind Senioren allerdings häufiger betroffen. Nicht verwechseln solltest du die Schmerzen in der Leiste mit Hüftschmerzen, wenngleich beide sich in eng benachbarten Regionen befinden. Von Leistenschmerzen sind nicht nur ältere Menschen, sondern häufig auch Leistungssportler betroffen.
Nicht immer ist ein Leistenbruch der Auslöser für die Schmerzen in der Leiste. Folgende Ursachen sind ebenso möglich:
Wirbelbrüche, die aufgrund einer Osteoporose entstehen, können Schmerzen in der Leiste ebenso verursachen wie eine Verengung des Wirbelkanals. Treten die Schmerzen auch im Ruhezustand auf und verschlimmern sich beim Gehen, könnte dies ein Hinweis auf eine Entzündung der Hüftgelenke sein. Je nachdem, welche Ursache zugrunde liegt, können sich Schmerzen in der Leiste auf vielfache Art und Weise äussern. Hier unterscheidet man folgende Erscheinungsbilder:
Die Leistenhernie ist die am häufigsten auftretende Erkrankung im Leistenbereich. Einen Leistenbruch erkennen Patienten in der Regel recht schnell anhand einer gut tastbaren und meist schmerzlosen Vorwölbung. Die Diagnose ist vom Arzt also recht leicht zu stellen. Lediglich ein Ziehen oder Druckgefühl in diesem Bereich ist spürbar. Verursacht der Leistenbruch hingegen starke Schmerzen, ist Vorsicht geboten. In diesem Fall kann Gewebe abgeschnürt werden und eine Notoperation ist unerlässlich.
Wie vorweg bereits erwähnt, verursacht der Leistenbruch in den meisten Fällen keine auffälligen Symptome und erst recht keine Schmerzen. Sind sie dennoch deutlich spürbar, handelt es sich um einen medizinischen Notfall und du solltest dich so schnell wie möglich zum Arzt begeben. Man erkennt den Leistenbruch anhand der gut tastbaren Vorwölbung. Die Leistengegend, also die Region zwischen Bauch und Oberschenkel, ist eine natürliche Schwachstelle im menschlichen Körper. Bei schwerem Heben oder auch bei starkem Pressen während der Geburt kann ein Leistenbruch daher schnell entstehen. Von diesem spricht man, wenn sich das Bauchfell und Teile des Darms durch eine Lücke in den Leistenkanal schieben.
Grundsätzlich sind Männer aufgrund ihrer Anatomie wesentlich häufiger von Schmerzen in der Leistengegend betroffen. Diese können unter anderem bei folgenden Erkrankungen der Geschlechtsorgane als Begleiterscheinung auftreten:
Bei Frauen hingegen können sowohl Eierstockzysten als auch eine Eileiterschwangerschaft zu Schmerzen in der Leiste führen. Auch Sportler haben oft Probleme mit Leistenschmerzen. Bei Kraftsportlern können diese durch Stauchungen oder Fehlbelastungen entstehen. Tennis oder Squash gehören ebenfalls zu den Sportarten, bei denen dieser Bereich häufig überbeansprucht wird.
Um die geeignete Therapie zu finden, muss der behandelnde Arzt zunächst herausfinden, welche Ursache den Schmerzen zugrunde liegt. Einen Leistenbruch wird er allein durch Abtasten ohne weitere Hilfsmittel diagnostizieren. Liegt ein solcher nicht vor, werden vermutlich weitere Untersuchungen wie der Ultraschall oder das Röntgen der betroffenen Region durchgeführt. Ist eine Leistenhernie der Auslöser für die Beschwerden, bleibt eine Operation meist unumgänglich. Es handelt sich allerdings um einen Routineeingriff. Sind Harnsteine oder eine Entzündung der Harnwege die Ursachen, erfolgt meist eine Behandlung mit Medikamenten, speziell Antibiotika. Diese kommen auch bei einer Entzündung der Nebenhoden zum Einsatz.
Nicht nur exzessiver Sport kann zu Leistenschmerzen führen. Wer täglich mehrere Stunden am Computer sitzt, sollte ebenfalls für einen Ausgleich sorgen und sich in der Freizeit regelmässig bewegen. Zu langes Sitzen kann dazu führen, dass der Hüftbeuger verkürzt und dies wiederum kann Leistenbeschwerden hervorrufen. Bewegst du dich nicht ausreichend, kommt es zu einer Rückbildung deiner Muskulatur. Dies kann auch andere Krankheiten wie Osteoporose und Rückenbeschwerden begünstigen. Achte also darauf, dass du deine Muskulatur nicht verkümmern lässt.
Beinahe ebenso wichtig sind Dehnübungen speziell für den Hüftbeuger. Wenn du in sitzender Tätigkeit arbeitest, solltest du diese Übungen möglichst oft in deinen Alltag integrieren. Das sogenannte Kamel etwa ist eine beliebte Dehnübung aus dem Yoga, bei der Oberschenkel, Hüftbeuger, Bauch und der komplette Oberkörper gedehnt werden.
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